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Folgende ArchitektInnen gingen nach Südafrika

johannesburg

ARCHITECTSINAFRICA

*17.01.1893 Wien, Österreich-Ungarn - †20.10.1974 Johannesburg, Südafrika

ERICH

MAUTHNER

PERSÖNLICHE DATEN

Geschlecht: männlich

Religionsbekenntnis: ursprünglich mosaisch

Berufsbezeichnung: Stadtplaner, Architekt

Familiäres Umfeld:
Vater: Erich (Ritter von ) Mauthner (nicht gesichert)

Mutter: -

AUSBILDUNG

Realgymnasium im 19. Wiener Gemeindebezirk

Technische Hochschule Wien (1918 – 1920)

Technische Hochschule Darmstadt (1920)

Diplomvorprüfung (1922)

Diplomhauptprüfung (1924)

WERKE

Projekt „Gartenstadt Goldstein“, Frankfurt 1929

Planung von Arbeiterstädten in der Sowjetunion unter Ernst May (1930 – 1935)

QUELLEN

Literatur

Stadler, Friedrich: Vertriebene Vernunft. Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft 1930-1940. Münster: LIT Verlag Münster, 2004

Bauer, Anne; Gumpinger, Ingrid;Kleindienst, Eleonore: Frauenarchitektouren. Salzburg: Verlag Anton Pustet, 2004.

Internet-Quellen

http://www.artefacts.co.za/main/Buildings/archframes.php?archid=1065

http://ernst-may-gesellschaft.de/ernst-may/werkuebersicht/sowjetunion-1930-1933.html

http://www.architektenlexikon.at/

* 1903 ,Brünn;

† 17. Dezember 1950 , Südafrika

AUGUSTE HECHT

PERSÖNLICHE DATEN

Geschlecht: weiblich

AUSBILDUNG

Ab 1922/1923 studierte sie Architektur in Wien und beendete ihr Studium als Diplom-Ingenieurin.

TÄTIGKEITEN

Sie zog nach dem Studium nach Berlin und arbeitete als Architektin. 1929 gewann sie gemeinsam mit Hermann Neumann einen Wettbewerb, ausgeschrieben durch die Berliner Jüdische Gemeinde unter jüdischen Architekten, mit ihrem Entwurf für den Neubau einer Synagoge in der Klopstockstraße im Hansaviertel in Berlin-Tiergarten. Der Entwurf, der in seiner Modernität bewusst auf sakrale Formen verzichtete, wurde jedoch nie ausgeführt.

Ab August 1931 arbeitete Gusti Hecht als Bildredakteurin beim Berliner Tageblatt und dem Welt-Spiegel. Ab der Ausgabe Nr. 41 vom 11. Oktober 1931 übernahm sie die redaktionelle Verantwortung für den Welt-Spiegel. Unter ihrer redaktionellen Leitung wurde offensiv für die Verteidigung der Republik und gegen die Gefahr einer Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Stellung bezogen. Noch nach der Machtübergabe an Hitler und die NSDAP am 30. Januar 1933 zeigte die Titelseite der Ausgabe vom 26. Februar 1933, einen Tag vor dem Reichstagsbrand, demonstrierende Anhänger der „Eisernen Front“ der SPD und des Reichsbanners mit erhobener Faust (die Aufnahme stammte vom Arbeiterfotografen Eugen Heilig), verbunden mit dem appellativen Schriftzug „Freiheit!“.

Das Schriftleitergesetz vom 4. Oktober 1933 machte die Weiterbeschäftigung jüdischer Journalisten unmöglich. Am 1. Oktober 1933 verantwortete Gusti Hecht die Zeitschrift zum letzten Mal.

Gusti Hecht emigrierte 1936 über Paris nach Südafrika und heiratete dort um die Jahreswende 1940/1941 den Chemiker Ernst Koenigsfeld. Sie eröffnete einen Geschenkeladen mit einem angeschlossenen österreichischen Café in Johannesburg. Sie verfasste aus dem Exil Beiträge für die weiter in Berlin erscheinende „CV-Zeitung“, bis die Zeitung sowie der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens 1938 verboten wurden, und für Der Morgen, die Monatsschrift für deutsche Juden.  (2)

PROJEKTE
QUELLEN

(1) www.myheritage.at

(2) Thomas Friedrich: Der „Welt-Spiegel“ unter der Redaktion von Gusti Hecht, Oktober 1931-1933. Notizen zur Geschichte einer (fast) unbekannten Illustrierten. In: Diethart Kerbs, Walter Uka: Fotografie und Bildpublizistik in der Weimarer Republik. Bönen 2004, S. 162–174.

Gusti Hecht – Zwischen den Welten, in: Ute Maasberg, Regina Prinz: Die Neuen kommen! Weibliche Avantgarde in der Architektur der zwanziger Jahre. Hamburg o. J., S. 89

http://www.karen-peter.de/Gusti_Hecht.html

de.wikipedia.org/wiki/Gusti_Hecht

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